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Staatspreis Ländliches Bauen

Grafik gelb-grün und Text Sächsischer Staatspreis Ländliches Bauen

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Die Preisträger des Sächsischen Staatspreises Ländliches Bauen 2023 stehen fest – Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern!

Staatsminister Thomas Schmidt hat am 25. November 2023 in Mittweida die besten Bauobjekte aus 118 Einreichungen in den Kategorien „Wohnen“, „Gewerbliche Nutzung“, „Öffentliche Nutzung“ und „Multiple Nutzung“ ausgezeichnet. Die Staatspreise gehen nach Tellerhäuser, Schönbach, Kitzen und Wachau. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 5 000 Euro verbunden.

Mit dem Staatspreis werden beispielhafte Projekte ausgezeichnet, die mit dem Strukturwandel ländlicher Regionen verbundene Bauaufgaben kreativ und in hoher architektonischer Qualität lösen. Im Fokus stehen vor allem Umbau- und Sanierungsvorhaben sowie neugestaltete Freianlagen, aber auch Neubauten im Einklang mit der Siedlungsstruktur. Der Staatspreis würdigt die Leistungen von Bauherren, Architekten und Bauhandwerk, die einen Beitrag für Baukultur im ländlichen Raum und zur Umsetzung der LEADER-Entwicklungsstrategien leisten und damit ihre Region positiv prägen.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos.

Teilnahmeberechtigt sind

  • private Bauherrinnen und Bauherren einschließlich Unternehmen,
  • Vereine, Konfessionsgemeinschaften und nichtstaatliche Verbände,
  • Kommunen außer den Kreisfreien  Städten und den Landkreisen,
  • Architektinnen und Architekten sowie Planerinnen und Planer privater oder öffentlicher Projekte, wobei Projekte des Freistaates Sachsen ausgeschlossen sind.

Zugelassen sind

  • Projekte, die sich im Freistaat Sachsen in einem Dorf oder einer ländlichen Kleinstadt bzw. deren Umgebung befinden.
  • Projekte, die fertiggestellt sind und genutzt werden. Die Fertigstellung darf nicht länger als 5 Jahre zurückliegen. Stichtag ist der 01.01.2018.

Ausgeschlossen sind

  • Projekte auf dem Territorium der Kreisfreien Städte.
  • Projekte, die bereits bei einem vorangegangenen Sächsischen Landeswettbewerb / Staatspreis »Ländliches Bauen« eine Auszeichnung, einen Sonderpreis oder eine Anerkennung erhalten haben. 
  • Projekte, die bereits zum Sächsischen Staatspreis für Baukultur oder dem Holzbaupreis eingereicht wurden.

Im Einzelfall entscheidet die Jury über die Teilnahme.

Gegenstand des Staatspreises Ländliches Bauen 2023 sind Gebäude, Freianlagen und bauliche Ensembles, die sich entsprechend ihrer Nutzung folgenden Kategorien zuordnen lassen: 

  • Wohnen
  • Gewerbliche Nutzung
  • Öffentliche Nutzung
  • Multiple Nutzung

Dabei liegt der Fokus auf Sanierung und Umbau von Gebäuden. Gewürdigt werden auch die Neugestaltung von Freianlagen sowie qualitätsvolle Neubauten im Einklang mit der gewachsenen Siedlungsstruktur.

In der Jury sind Experten für alle Bewertungsbereiche des Wettbewerbes vertreten. Die Jury entscheidet über die Zulassung der Beiträge, prüft die eingereichten Projekte anhand der Unterlagen und trifft eine Vorauswahl für die Vorortbewertung. Nach erfolgter Auswahl der Preisträger durch die Jury schlägt diese dem Staatsminister für Regionalentwicklung die Preisträger zur Auszeichnung vor. Die Bekanntgabe und Verleihung der Preise findet im Rahmen einer Festveranstaltung statt.

In die Bewertung werden folgende Kriterien einbezogen:

  • architektonisch-gestalterische Qualität
  • Weiterentwicklung historischer Siedlungsformen
  • Bezug zu regionalen Bauformen und Bauweisen 
  • Barrierefreiheit
  • nachhaltiges und klimagerechtes Bauen
  • Garten- und Freiraumgestaltung
  • gemeinschaftsfördernde Ansätze während und im Ergebnis der Baumaßnahme
  • Erhaltung bzw. Neuinterpretation regionaltypischer baulicher Details
  • Berücksichtigung der Bau- und Nutzungsgeschichte
  • Originalität im Konzept bzw. in der Umsetzung

Die Zulassung und Auswahl der Beiträge als auch die Ermittlung der Preisträger erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges.

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie:

Referat Ländliche Entwicklung

Tel.: 0351-2612-2300
E-Mail: staatspreis-laendliches-bauen@smr.sachsen.de

Der Staatspreis in der Kategorie Wohnen wird für den Umbau eines Wohnhauses im höchstgelegenen Dorf des Erzgebirges (Breitenbrunn, Ortsteil Tellerhäuser) vergeben.

Mit dem Staatspreis in der Kategorie Gewerbliche Nutzung wird die Revitalisierung der Kulturfabrik in Schönbach ausgezeichnet.

Der Staatspreis in der Kategorie Öffentliche Nutzung wird für die Sanierung und Umnutzung einer Pfarrscheune (Pegau, Ortsteil Kitzen) vergeben.

Der Staatspreis in der Kategorie Multiple Nutzung wird für die Umnutzung einer Barocken Hofanlage (Wachau) verliehen.

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